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AN UPDATE ON CRANES ist eine Gruppenausstellung, die sich mit der Schwelle zum spekulativen Raum, unvollständigen Strukturen als Kritik an der Nützlichkeit und dem Gefühl von Komfort beschäftigt. Die Ausstellung bringt zusammen Arbeiten von Bella Bram, Luzia Cruz, Maija Fox, Jakob Francisco, Adriana João und Eglė Ruibytė und wurde kuratiert von Guilherme Vilhena Martins.
Eröffnung: Fr. 5.5. ab 18:00
Ausstellungsdauer: bis 13.5.
Öffnungszeiten: 6.- 7. & 11.-13.05 jeweils 13 - 20 Uhr
Können Werke, die scheinbar in den konzeptionellen Rahmen der Nutzensimulation fallen, einen kritischen Punkt in Bezug auf tatsächliche, praktische Strukturen des Nutzens darstellen? Warum sind Schaltkreise und komplexe fiktionale Strukturen - wie Skulpturen - von Interesse, wo doch das Gefühl wächst, dass der Begriff des Nutzens aus einer ökologischen Perspektive neu erfunden werden muss? Ähneln diese systematischen Strukturen in irgendeiner Weise dem häuslichen Raum? Ist eine Kritik der Funktionalität immer von einer Vorstellung von Komfort geprägt? Ist die Funktionalität nicht selbst durch diese Vorstellung bestimmt?
Mit dem Fokus auf die Beziehung zwischen Architektur und intimem Raum will AN UPDATE ON CRANES als Plattform dienen, um eine Vielzahl von Perspektiven zu präsentieren, die diese und weitere Fragen untersuchen und erweitern. Letztlich geht es darum, einen Raum zu schaffen, der durch seltsame Funktionalität, behagliche Anziehungskraft und anonyme Wärme strukturiert ist und so diese Spannung unterstreicht.
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AN UPDATE ON CRANES presents works by Bella Bram, Luzia Cruz, Maija Fox, Jakob Francisco, Adriana João and Eglė Ruibytė. The group show at Frappant, in Hamburg, was curated by Guilherme Vilhena Martins and is framed as an inquiry on playfulness and uselessness resembling utility, pointing at the threshold of speculative space, incomplete structures as critiques of utility and the feeling of comfort.
May works that seem to fall under the conceptual scope of utility-simulation present a critical point about actual, practical structures of utility? Why do circuits and complex fictional structures - like sculptures - have become a point of interest when there is a growing sense that the notion of utility must be reinvented from an ecological perspective?
Do these systematic structures resemble domestic space in any way? Is a critique of functionality always informed by a notion of comfort? Isn’t functionality itself determined by this notion? Focusing on the relation between architecture and intimate space, AN UPDATE ON CRANES aims to serve as a platform to present a multitude of perspectives that explore and expand these and further questions. Ultimately, the goal is to create a space structured by strange functionality, cozy allure and anonymous warmth, thus underlining this tension. The exhibition opens on 05. May at 6 pm and will be on through 13. May.