Nachhall
Auflösung und Verdichtung von Wirklichkeit | Malerei
Maria Bayer | Katrine Buksted | Tabea Martin | Irina Prager | Klara Schoell
Wann löst künstlerisches Schaffen Resonanz aus? Vielleicht dann, wenn das, was wir wahrnehmen, Teil unseres persönlichen Erlebens ist. Oder dann, wenn ein Bezug zu einem eigenen Thema, zu einer inneren Frage entsteht.
Eröffnung: Freitag, 12. Januar 2024 von 19 bis 23 Uhr
Ausstellung vom 13.01.– 21.01.2024
geöffnet samstags und sonntags von 14–19 Uhr
Wir, das sind Maria Bayer, Katrine Buksted, Tabea Martin, Irina Prager und Klara Schoell, möchten diese Frage nicht nur auf der Ebene der Betrachtung stellen. Wir arbeiten seit mehreren Jahren im gemeinsamen Atelier und teilen unseren künstlerischen Alltag. Unser verbindendes Element ist die Malerei, wir untersuchen die Interaktion verschiedener Emotionen. Dabei arbeiten wir sowohl nach Skizzen, Lebendmodell, fotografischen Collagen als auch aus der Erinnerung. Die erschaffenen Bildwelten sind ein Zusammenspiel aus biographischen Erfahrungen, symbolhafter Figuration und Verarbeitung eigener Emotionen.
Wir stellen unsere Themen untereinander zur Diskussion, lassen uns bewusst und unbewusst voneinander inspirieren, spielen uns gegenseitig ein Echo zu.
In dieser Ausstellung wollen wir den Gedanken des Kollektiven zum Thema machen. Was uns unter anderem zu dem Projekt „Nachhall“ treibt, ist der Wunsch, dem Individualismus im Kunstbetrieb etwas entgegenzusetzen. Statt als einzelne Künstler*innen in Konkurrenz zu anderen zu arbeiten, suchen wir das Miteinander und die Gemeinsamkeiten in unserem Schaffen.
Neben Werken aus der gemeinsamen Zeit im Atelier werden auch Arbeiten gezeigt, die bewusst Bezug auf eine andere Person der Gemeinschaft nehmen. Wir greifen auf, interpretieren und assoziieren. Diese resonierenden Arbeiten laden die Betrachter*in ein, den Klang in der eigenen Wahrnehmung fortzuführen.