Zeit, Zeichnung, Cyber

Zeichnung & Projektion | Katrin Bethge, Katharina Gschwendtner, Inga Lankenau

Galerie

Zeit, Zeichnung, Cyber
Zeichnung & Projektion von
Katrin Bethge, Katharina Gschwendtner, Inga Lankenau

Eröffnung: Freitag, 28. Januar 2022, 19 Uhr
Ausstellung: 29. Januar - 6. Februar 2022
Öffnungszeiten: Sa+So 14-19 Uhr
Zugangsregeln:  2G
 

Zeit, Zeichnung, Cyber – 3 Positionen

Mit dem Medium Zeichnung erschließen die drei Künstlerinnen Katrin Bethge, Katharina Gschwendtner und Inga Lankenau digitale und analoge Räume sowie zeitliche Dimensionen. Jede der Künstlerinnen transzendiert auf ihre eigene Art die gängige erklärende oder darstellende Anwendung der Zeichnung – bei ihnen bewegt sich die Zeichnung selbst durch Zeit und Raum.
Der Prozess des Zeichnens, auch das Lesen einer Zeichnung ist ein Wechsel aus der Erfahrung einer durch die Linie geführten Wegstrecke – also ein lineares Reisen durch den Raum – und dem Erfassen einer durch die Linie definierten Form. Für ersteres spielt der Faktor Zeit eine wesentliche Rolle, wird doch im Verlauf der Linienführung stets auf die vorige Richtung, Gewichtung reagiert. Jede Entscheidung folgt aufgrund der zeitlich vorher getroffenen. Die drei Künstlerinnen untersuchen, jede in der ihr ganz eigenen Weise, die Möglichkeiten von Linie und Form im direkten Zusammenhang zur Zeit. In „Felder“ lässt Katrin Bethge poetische Räume aus Licht und Zeichnung entstehen, in denen die Bilder Ereignisse im Fluss der Zeit wie Topografien fixieren, und in ein wucherndes Wechselspiel mit Licht und Schatten geraten. Katharina Gschwendtner bewegt sich mit „I (Odys)See the Glow“ durch die weiten Räume der digitalen Zeichenflächen und Inga Lankenau erschafft in ihren „digitalanalogen Ritualen“ mit Fineliner und Grafiktablett Analogien auf den zeitlichen Wandel beobachtbarer Naturphänomene.

Die Transformation und Neuformung der modernen Zeichnung im Zusammenhang mit Zeit und virtuellem und realem Raum wird in der Gruppenausstellung „Zeit, Zeichnung, Cyber“ somit auf drei unterschiedlichen Wegen erlebbar.
Der Besucher betritt auf diesen Wegen sich kontrastierende Bildwelten, die Zeit, Zeichnung und (Cyber)space mit intensiver Sinnlichkeit erlebbar werden lassen. Katharina Gschwendtner stellt das neue Buch "I (Odys)See the Glow“ mit einem Text von Dr. Thomas Piesbergen vor. „I (Odys)see the Glow“ wurde gefördert durch die Hamburgische Kulturstiftung. 


Förderung durch den Hilfsfonds »Kunst kennt keinen Shutdown«