ALCHEMICAL IM/POSSIBILITIES
Zeichnung, Malerei, Siebdruck, Collage, Fotografie, Objekt, Installation, Video, Performance
von Gertraud Köck, Christian Murzek, Florian Nitsch, Michaela Putz
Eröffnung: 19.9.2025, 19–23 Uhr
Ausstellungszeitraum: 20.–28.9.2025
Öffnungszeiten: Samstags und sonntags von 14–19 Uhr
Zwischen digitalen Transkriptionen und analoger Präsenz präsentiert die Ausstellung ALCHEMICAL IM/POSSIBILITIES Werke von Gertraud Köck, Christian Murzek, Florian Nitsch und Michaela Putz, vier Künstler:innen, die sich mit den Verbindungen und Kontrasten zwischen digitaler und analoger Kunst auseinandersetzen. Sie erforscht die Auswirkungen der digitalen Welt auf Wahrnehmung, Umwelt und künstlerische Praxis der Künstler:innen. Durch verschiedene Medien wie Zeichnung, Malerei, Siebdruck, Collage, Fotografie, Objekt, Installation, Video und Performance laden die Künstler:innen dazu ein, sich mit den Themen Abstraktion, Transkription und Aufmerksamkeitsökonomie im digitalen Kontext auseinanderzusetzen.
Die Ausstellung bietet einen Einblick in die Perspektiven von Künstler:innen, die derselben Generation angehören und den Übergang von analog zu digital miterlebt haben. Ihre Werke reflektieren die Wechselwirkungen zwischen digitalen und analogen Prozessen. Abstraktion spielt eine zentrale Rolle, wobei digitale und analoge Medien genutzt werden, um neue Perspektiven zu eröffnen und einen Dialog zwischen verschiedenen Dimensionen des Bildes zu schaffen.
Ein weiteres zentrales Thema ist die Transkription, also die Umwandlung zwischen digitalen und analogen Medien. Die Künstler:innen erforschen die Möglichkeiten und Grenzen dieser Transkription und setzen sich mit den Veränderungen auseinander, die dabei auftreten. Dabei werden digitale und analoge Bilder transformiert und in neuen Formen wiederbelebt. Die Ausstellung wirft einen kritischen Blick auf die Aufmerksamkeitsökonomie der digitalen Welt. Die ständige Bewegung und Veränderung digitaler Bilder beeinflusst uns. Im Gegensatz dazu ermöglichen Übersetzungen zwischen digital und analog einen Moment der Stille, einen Frame, einen Screenshot, einen Freeze...
Die Ausstellung soll für die vielfältigen Auswirkungen der steigenden Datenmengen und des Datenmülls sensibilisieren. Es gibt Daten, die in der Masse ignoriert werden und die Systeme des digitalen Raums belasten. Diese Problematik unterstreicht die Notwendigkeit, verantwortungsbewusst mit unseren Ressourcen umzugehen.