konkret.fließend
Die Installationskünstlerin Simone Fezer hat in einem Open Call Künstlerkolleg*innen eingeladen, gemeinsam im Rahmen einer temporären Installation aus gesammelten Altmaterialien ein Gebäude zu errichten, dessen Aufbau und Dekonstruktion Teil des Konzepts und der Performance ist.
Das Ganze ist angelegt als ein konkretes soziales Experiment und erkundet die Zwischenräume gesellschaftlicher Dynamiken. Durch Kommunikation,
Zusammenarbeit, Einfallsreichtum, Freude und Tatkraft, soll ein Gebilde entstehen, das Platz bietet für die Ideen aller Beteiligten und doch jede*n zu
Kompromissen nötigt, da alles aufeinander aufbaut und miteinander zusammenhängt.
Das Projekt betont die Zerbrechlichkeit sowie das Temporäre und Fließende jeglicher Konstruktion in dieser Welt, sowohl der konkreten materiellen als
auch der gedanklichen und systemischen. Da gesellschaftliche Strukturen nicht nur materielle Ausformungen haben, wirken auch Musiker*innen und Performer*innen am »geistigen« Über-Bau und Fundament mit. Foto- und Videokünstler*innen dokumentieren den Prozess, die Ergebnisse werden
Teil des Gebildes.
Jede*r ist noch willkommen mitzubauen, als aktiv träumender, fantasievoller Mensch, ist eingeladen, sich und sowohl konkrete als auch ideelle Baumaterialien mit- und einzubringen.
Eröffnung (Richtfest): Freitag, 6. September 2019 um 19 Uhr
Ausstellung vom 01.09.– 08.09.2019, geöffnet täglich von 14–19 Uhr
Auflistung aller Beteiligten und Prozess-Aufnahmen unter:
www.facebook.com/events/341311320140401